Freunde und Fans des Iserlohner EC,
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wir, als Gruppe Ultras Iserlohn 2015, möchten heute und an dieser Stelle zu einem Interview des Geschäftsführenden Gesellschafters der Iserlohn Roosters GmbH & Co. KG, Wolfgang Brück im Podcast „Kühe, Schweine, Iserlohn! Der Eishockeypodcast“ Stellung beziehen.
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Normalerweise halten wir uns gerne kurz, was allerdings bei dem aktuellen Thema mehr als nur schwerfällt. Bitte nehmt euch die Zeit und lest den Text in Ruhe durch. Danke!
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Wir sind uns durchaus bewusst, dass unsere Aussagen, Meinungen und auch Kritiken oft an der Grenze sind, provokant sind und oft auch emotional. Wir sind schon immer bekannt dafür, unsere Meinung öffentlich zu äußern, zu vertreten und diese eben auch auf unsere Art und Weise nach außen zu tragen! Was wir jedoch zu keinem Zeitpunkt überschritten haben, ist die Grenze der Privatsphäre, der Würde oder der Gesundheit.
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Wolfgang Brück hat im erwähnten Interview allerdings mehr als nur eine Grenze überschritten, welche er doch selbst als so selbstverständlich und heilig ansieht.
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Laut mehreren Aussagen (u.a. offizielles Statement der Iserlohn Roosters GmbH & Co. KG), Gerüchten und Medienberichten, ist es wohl im häuslichen Umfeld von Christian Hommel und dessen Familie zu übergriffigem Verhalten im Bereich des Privatlebens gekommen. Was genau passiert ist, entzieht sich unserer Kenntnis.
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Wir verurteilen diese Angriffe im privaten Umfeld von Christian Hommel aufs schärfste! Das Privatleben hat mit der aktuellen sportlichen Situation nichts zu tun und sollte hier auch nicht mit einbezogen werden, wie wir auch mit einem Spruchband beim Spiel gegen den MERC aus Mannheim schon öffentlich erklärt haben.
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Wolfgang Brück selbst vergleicht solche Art der „Angriffe“ mit dem Handeln Rechtsextremer Akteure in der Politik. Es habe ihn, Zitat: „...sehr enttäuscht und ehrlicherweise auch an [...die] Rechtsradikale Szene erinnert, wo eben auch sehr schnell Grenzen überschritten wurden.“ „Das, was gerade im Rechtspopulismus zum Teil passiert ist und auch leider Gottes noch passiert, genau solche Auswüchse in vergleichbarer Art möchten wir hier nicht erleben [..]“
Den Vergleich zu Handlungen von Nationalsozialistischen Kräften halten wir hier allerdings für vollkommen unzutreffend und anmaßend. Herr Brück hingegen, benutzt den Vergleich weiter und nimmt dabei auch den Begriff „Ultras“ mit ins Gespräch.
„Es gibt kleinere Gruppen, die offensichtlich jedes Maß an Realität und auch Angemessenheit verlieren, da muss ich ehrlicherweise sagen, das sind keine Fans von uns oder das sind Menschen wie ich sie gerade am politischen Randspektrum angesprochen habe, die ich hier nicht im Stadion sehen möchte. Ich habe mich immer, gerade auch bei dem Thema Ultras schützend davorgestellt. Ich finde auch, dass sie zum Teil wirklich viele positive Dinge in der Vergangenheit getan haben...“
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Was möchte Herr Brück uns damit sagen?
Möchte er uns unser Verhalten und unsere berechtigte Kritik an ihm und an Christian Hommel dafür verantwortlich machen?
Möchte er uns gar vorwerfen wir seien die Personen, welche diesen Zwischenfall provoziert haben oder gar selbst daran beteiligt waren?
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Er diskreditiert uns als Gruppe als „Menschen, wie ich sie gerade am politischen Randspektrum angesprochen habe.“ Hiermit hat Wolfgang Brück eine klare Grenze überschritten, welche wir so nicht hinnehmen werden und welche auch keinen Spielraum für Kommunikation oder Entschuldigungen lässt!
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Fernab von seiner persönlichen Meinung über uns, hat Herr Brück auch einige Dinge gesagt, welche jedem Fan und Unterstützer des Iserlohner Eishockey Clubs im Halse stecken bleiben.
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„Wir sind ein kleiner Verein, da weise ich immer drauf hin. Wir haben gesehen, was mit Krefeld passiert ist, wir haben gesehen mit Augsburg die ja nicht abgestiegen sind, aber irgendwie hatte ich so ein bisschen den Eindruck, naja, die sind mit Anstand dann nach unten. Wenn man diese Ausgangsposition sich mal verinnerlicht und sagt: pass mal auf eigentlich Platz 10 bis 1 wäre ein Wunsch, wären schön, aber die Realität ist 11 bis 14, dann wäre ich doch mal dankbar und froh darüber dieser Mannschaft, die ehrlicherweise und jeden Sportler, den sie fragen können und jeden Spieler den wir fragen: Wat bringt es mir, wenn ich 60 Minuten ausgepfiffen werde? Was bringt es mir, wenn Manager raus gerufen wird? Was bringt es der Mannschaft, wenn Brück raus gerufen wird? Früher, ich weiß noch bei Jochen Vieler in alten IEC-Zeiten in den 90er Jahren, was hats den Leuten, der Mannschaft [???], war das keine Unterstützung? Und das ist das Entscheidende. Da würde ich gern mal Banner hochhalten und sagen den Leuten: Hör mal habt ihr überhaupt verstanden, was es heißt, Fan der Iserlohn Roosters zu sein?“
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Geben wir die Frage doch mal an euch weiter. Was heißt es, Fan der Iserlohn Roosters zu sein?
Fan der Iserlohn Roosters zu sein, Herr Brück, bedeutet genau das: kritisch sein!
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Bei aller Liebe zum Verein, bei jedem Tropfen Schweiß und Herzblut, bei jeder Frustration, bei jeder noch so beschissenen Saison da zu sein und alles zu geben. Einfach alles. Denn das tun diese Menschen auf der Tribüne, sie geben alles. Sie geben ihren letzten Cent, den letzten Tropfen Sprit, sie nutzen jede freie Sekunde nur für den IEC. Wir kämpfen für das, was wir lieben. In jeder Sekunde unseres Lebens. Jeder einzelne in unserer wunderbaren Eissporthalle am Seilersee darf sich von den Aussagen von Wolfgang Brück angesprochen und angegriffen fühlen!
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Wir sollen froh sein, dass wir gegen Berlin spielen und nicht gegen Weiden (Weiden spielt übrigens in der Oberliga Süd, Herr Brück…)? Die, die noch keine 30 Jahre alt sind, die noch kein Zweitligaspiel des Iserlohner EC sehen mussten, sollen froh sein? Uns freuen? Worüber? Dass Sie, mit Ihren Entscheidungen, Ihrem „immer weiter so“ eine Mitschuld tragen, dass wenn es eben so weitergeht, wir dann doch in den Genuss kommen zu dürfen, nach Regensburg, Crimmitschau und Co. zu fahren?
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In einem anderen Teil des Podcast sprach Wolfgang Brück, angesprochen auf die Frage, warum unter anderem die Straubinger in den letzten Jahren immer weiter an uns vorbeigezogen sind, über den Zuschauerschnitt bei Heimspielen im Vergleich zu anderen Vereinen in der DEL. Laut Herrn Brück hatte Augsburg 6.000 Zuschauer im Durchschnitt und Straubing gute 2.000 mehr als wir.
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Zuschauerschnitt letzte Saison:
Iserlohn: 4.061 Zuschauer, 82% Auslastung
Augsburg: 5.276 Zuschauer, 85% Auslastung
Straubing: 4.044 Zuschauer, 72% Auslastung (ca. 92% Auslastung durch den Kapazitätsverlust durch Bau-arbeiten)
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Wir hatten übrigens in der erfolgreichsten DEL-Saison 2015/16 einen Zuschauerschnitt von 4.394 und das nach zwei sehr erfolgreichen Jahren. Anderen Personen und Gruppen wird durch Herrn Brück Populismus vorgeworfen, selbst beherrscht er dies allerdings ebenfalls außerordentlich gut! In diesem Zusammenhang wird auch über die Mentalität der Iserlohner Fans gesprochen, welche laut Aussage von Wolfgang Brück gerade in Augsburg wohl erheblich besser sei… unangenehm, Herr Brück!
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Und zu dem Punkt Nachwuchsarbeit und dem folgenden Zitat: „Ich weiß ja nicht ob die Fans, die die Banner hoch halten auch mal samstags oder unter der Woche herkommen...“ Das zeigt mal wieder, wie schlecht Sie sich hier auskennen. Wie wenig Ahnung Sie davon haben, wie sehr jeder einzelne hier verstanden hat, was es bedeutet Fan des Iserlohner EC zu sein. Oder Fragen sie doch mal in der Nachwuchsabteilung nach, wie viele Spendengelder von der Tribüne, von Projekten unserer Gruppe beim Nachwuchs gelandet sind.
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Aus unserer Sicht sind viele dieser Aussagen für einen Geschäftsführenden Gesellschafter eines Profivereins, der hauptberuflich Anwalt ist, traurig, beschämend und teilweise mehr als schlecht überlegt und recherchiert! Was ist Ihr Ziel, Herr Brück? Wollen Sie uns die Schuld an allem geben? Wollen Sie die Iserlohner Fanszene spalten und gegeneinander aufhetzen?
Eine Person, die von sich behauptet, den Verein zu lieben, tut gerade alles um eben diesen Verein zu zerstören. Vielen Dank!
Viele Menschen hier haben sprichwörtlich keinen Bock mehr.
Keinen Bock mehr auf die Verlierermentalität!
Keinen Bock mehr auf Vetternwirtschaft!
Keinen Bock mehr auf die immer gleichen Ausreden!
Keinen Bock mehr für Herrn Brück den Sündenbock zu spielen!
Keinen Bock mehr auf einen Teilzeit-Geschäftsführer!
Keinen Bock mehr auf einen Hobby-Manager!
Mit der Forderung nach einem Neuanfang sind wir sicher nicht alleine! Der Verein braucht es, um den Standort langfristig (hoffentlich weiterhin in der DEL) zu sichern!
Brück raus! Hommel raus! Neuanfang!
Niemand ist größer als der Verein!
Wie gewohnt, stehen wir gerne jedem zum Gespräch am Infostand bereit.
Stehplatzmitte Iserlohn
Ultras Iserlohn 2015
Pankraten Iserlohn
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